Nervenkitzel bis zum Schluss und großes Final

Das Weinjahr  2017

Wenn man sich nach der Lese  bei Kolleginnen und Kollegen umgehört hat, so hat man durch die Bank eine gute Stimmung gespürt.
Trotz Frosttage im April konnten wir durch die Erfahrung der Spätfröste im Jahr 2016 dazulernen und schützten unsere Reben durch ein flächendeckendes Räuchern. Gott sei's gedankt, waren die Temperaturen nicht so niedrig wie 2016 und so wurden Schädlinge und Ungeziefer abgetötet und die Rebe blieb fast unbeschädigt .
Die Regenmengen waren ausreichend in der Wachstums-Vegetationszeit, somit entwickelten sich starke Triebe und Blattwerk. Die Blüte war äußerst zufriedenstellend und wir durften schon im Juni mit einer ausreichenden Ernte rechnen. Etwas stressig wurde es dann aber doch für manche Reben, die noch nicht so gut verwurzelt waren, da wir im August bis einschließlich der Lese fast keine Niederschläge verzeichnen konnten.
Das Traubenmaterial präsentierte sich gesündest und voller Pracht.  Wir freuen uns, einen so wundervollen Jahrgang im Keller zu haben. Nach Brodeln und Gluckern tritt Ruhe in unsere Keller ein. Der Winter kann kommen. Jeder braucht jetzt ein bisschen Stille, nicht nur der Winzer sondern auch der Jahrgang 2017.

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