Georg Stiegelmar und Robert Mondavi bei der Verleihung des "Winemaker of the Year 1995"
Georg Stiegelmar und Robert Mondavi bei der Verleihung des "Winemaker of the Year 1995"

In den letzten 10 Jahren entwickelte Axel Stiegelmar gemeinsam mit seinem Vater Georg eine moderne Kellerei, die auf den Erfahrungen und Traditionen der Vergangenheit ruht. Größtes Augenmerk wird auf die Schonung der von Hand gelesenen Trauben gelegt. Der Transport von Traube – Maische – Most und Wein wird hauptsächlich mit Schwerkraft erzielt. Dazu wurden in einem Turm vier verschiedene Verarbeitungsebenen übereinander gelegt.

JURIS zählt auch zu den Pionieren des Barrique-Ausbaus in Österreich. Schon 1983 wurde der erste Wein darin gelagert. Nach der Reifung im Fass wird der Wein in Flaschen im ersten österreichischen Passivenergie-Flaschenlager bis zur Auslieferung endgelagert.

JURIS erkannte auch schon sehr früh die Bedeutung, seine Weine international zu präsentieren. Der schönste Erfolg war zweifelsohne der Titel „Winemaker of the year 95“ bei der internationalen Wine and Spirit Competition in London. Sehr charmant beschreibt Robert Mondavi, damals Präsident, diesen Titel mit "The total command of winemaking".

Bedeutend war auch die Verleihung der "Austrian Red Trophy" an den St. Laurent 93 Barrique, die zum ersten Mal bei der Wine Challenge in London vergeben wurde. Zuvor hatte österreichischer Rotwein noch viel zu selten internationale Beachtung gefunden.

Weingut JURIS ist auch Initiator von drei positiven Änderungen im österreichischen Weingesetz:

  1. Schönung mit frischem Hühnereiklar bei Rotwein 1987
  2. Erzeugung von Stroh- oder Schilfwein 1982
  3. Erzeugung von weißen Weinen aus blauen Trauben 1983

Das Weingut JURIS ist Mitglied des Vereines "Renommierte Weingüter Burgenland".